Mein Drupal CMS war in die Jahre gekommen

Im Februar dieses Jahres war EOL für Drupal 6.x Lief ja auch viele Jahre gut und zuverlässig. Ich hab die letzten Security Updates eingespielt und gehofft, dass ich irgendwann Zeit für ein Update auf D8 finde. Bei näherer Betrachtung, vor allem in Hinblick auf die Frequenz meiner Veröffentlichungen … Naja. Jetzt ist es eine statische Website geworden :)

Mitte der 90er hab ich mit #mat zusammen meine erste Firma gegründet. Harp Netservice hatte sich auf das Programmieren von HTML-Seiten spezialisiert. Insofern sind mir statische Seiten noch ein Begriff, auch wenn ich ein bisschen eingerostet in diesen Dingen bin. Umso überraschter war ich über die Angebote an static-website-frameworks.

Ein Sonntag mit Dr. Jekkyl

Mit Markdown mache ich schon ne Weile rum und so dauerte es nicht lange, bis ich auf Jekkyl traf. Die Installationsanleitung ist leicht verständlich und nach dem Auflösen einiger Abhängigkeiten bei meinem Provider lief das Framework. Flugs den Importer für meine alte D6-Site installierten, Import durchführen und loslegen. Hätte ich die weiterführenden Dokumente zuerst gelesen, wäre mir einiger Schmerz erspart geblieben. (JA. Das Zielverzeichnis wird komplett gelöscht und mit den neuen Inhalten beschrieben.) Also noch kurz für die relevantesten Artikel die alte URL-Struktur per 301 auf die neue URL biegen und dabei auch gleich mal Piwik für die Website abschalten. Kein Tracking fühlt sich besser als Tracking an. Ist mir auch gleich, ob hier 10 oder 1000 Menschen meine Texte lesen.

Mein Dank geht an laobubu.net für meinen Einstieg in das Theming mit Jekkyl.

Ausblick

Aktuell überprüfe ich die verschiedenen Websites, mit denen ich es zu tun habe. Finden sich ähnlich große Zeiträume bei der Inhalteaktualisierung, stehen auch dort die drunterliegenden CMS in Frage. Jedes CMS benötigt Betreuung für relevante Sicherheitsupdates. Steht dieser Aufwand dem Nutzen nicht in angemessener Relation, ist ein Workflow mit Jekkyl kostengünstiger.